
Jährlich in der Weihnachtszeit
war völlig Wurst, ob‘s draußen schneit.
Zwei Helden außer Rand und Band,
war‘n besser, wie ich damals fand.
Auch des Krokodiles Nilpferd
war immer wieder seh’nswert.
Zwei Typen, stark wie Bären,
die gerne mal Agenten wären,
auch als Polizisten, Missionare,
als falsche Sheriffs oder wahre,
stets die Schwachen schützen
und dabei viel Witz benützen.
Man wisse, dass es Sprüche hagelt:
Ein schiefes Ei auf Schien‘n genagelt.
Es ist ein Tag zum Sonne putzen.
Einen Kopf als Hauklotz nutzen,
schließlich sieht er ja so aus.
Fahr vorne rechts, direkt ins Haus!
Schon der Knabe saß im Garten
und spielte mit der Mutter Karten.
Drum ist er stets beim Pokerspiel
Gewinner und kassiert ganz viel.
Er war schon immer Muttis Heller,
auch beim Schießen ist er schneller.
Er spricht mit Pferden und Delfinen,
flirtet stets mit kessen Bienen,
am liebsten mit der Mullemaus.
Dann holt er einen Apfel raus,
den isst er zur Gesundheit,
zum Erhalt auch der Gewandtheit.
Die braucht er für die schnelle,
die Einzel- oder Doppelschelle.
Auch die Nummer mit dem Besen
setzt voraus sein flinkes Wesen.
Und mit jeweils einem Kegel,
trifft er zielgenau die Flegel.
Ganz anders, eher langsam
haut drauf der große Griesgram.
Seine Faust gleicht einem Hammer;
trifft das Dach der ober'n Kammer.
Deshalb fürchtet man als Bösewicht
den Dicken und sein Kampfgewicht.
Er ist auch musikalisch,
kann pfeifen und spricht Mövisch,
schlägt sich galant zum Walzer
und jazzt die alten Schmalzer.
Er ist ein Vielfraß vor dem Herrn,
auch Bananen mag er gern.
Besonders gut fürs Denkvermögen
wäre, wenn die Fäuste flögen.
Gibt’s dann ordentlich viel Pfeffer,
lach‘ ich mich tot bei jedem Treffer.
Und (!) Gusseisen verbiegt sich nicht;
das lernt man, wenn die Pfanne spricht.
Sobald es in der Hütte rummst
und einer aus dem Fenster plumpst,
gibt es drinnen viele Hiebe
für Gauner, Schläger, Diebe.
Die Helden sind im Herzen gut
und so fließt niemals nimmer Blut.
Rot-Blau Schleiflack, gelbes Häubchen,
mit Petillo oder Schräubchen,
den Bulldozer gar, den Doppeldecker;
Gefährte gibt‘s für alle Geschmäcker.
Und bei allergrößter Not
tut‘s auch ein Puffin-Segelboot.
Richtig herzhaft, keine Frage,
sind die großen Fressgelage.
Es gibt Igel, Adler, Kaviar auch,
der wächst an einem Steppenstrauch.
Doch Klumpozipien sind verklebt,
wenn man mit zu viel Butter lebt.
Um das Budget etwas zu schonen,
serviert man immer wieder Bohnen.
Die werden von den zwei Halunken
im letzten Film sogar getrunken.
Wichtig dabei ist die Hose,
sie sollte fest sein und nicht lose.
Saß ich damals mit dem Vater
im häuslichen TV-Theater,
ist es heute nun mein kleiner Sohn,
ich sag es, doch ihr ahnt es schon,
der fordert und der schauen will
Bud Spencer und auch Terence Hill.
Hinweis:
Das Gedicht enthält Anspielungen auf verschiedene Filme von Bud Spencer und Terence Hill. Heute spricht man von „Easter Eggs“.
Hast du sie alle gefunden? Großartig! Wenn nicht, dann hast du auch nicht mehr Hirn als ein Spatz Fleisch an der Kniescheibe.