
Die Autos reih‘n sich Stang‘ an Stang‘(mehr …)
und Raser geh‘n auf Beutefang.
KI-freie Gedichte
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Die Autos reih‘n sich Stang‘ an Stang‘(mehr …)
und Raser geh‘n auf Beutefang.
Wenn beim Lesen dir kleine Sternchen aufscheinen,
wenn mit Partizipien die Lachenden weinen,
man Sprachregeln verhöhnt
und innen so sehr tönt,
dann sind die Gutmeinenden mit sich im Reinen.
Was am Morgen belebt und den Geist aktiviert;
was man mit oder ohne ein Kännchen serviert;
was gemahlen zum Feinen
und schwarz ist im Reinen;
als magischer Trunk neue Einfälle gebiert.
Zwanzig Euro im Restaurant für ein Essen;
das waren vorher vierzig D-Mark stattdessen;
welche taten kosten
achtzig Mark im Osten;
die konnte der Vater für Miete bemessen.
Mittags gibt es bei uns Hähnchen,(mehr …)
das erzeugt beim Essen Tränchen;
nicht weil das Tier dafür mal starb,
nein, weil die Frau mit Chili warb.
Die Häuschen reih‘n sich Dach an Dach,(mehr …)
in Gärten machen Mäher Krach.
Nichts frustriert den Hauswart,
sobald er mit dem Fuß scharrt,
mehr, als er mal nicht erwische
den, der nicht die Treppe wische.
Den Zeigefinger aufgerichtet
und den Regeln stets verpflichtet,
ist der Hauswart tagesglücklich,
wenn er mahnt ganz unverzüglich.
Er liebt die Ordnung und belehrt,
weil er sich ja um Alles schert.
Willst du den Hauswart necken,
leg ihm Nichts in alle Ecken.
Niemand entrinnt,(mehr …)
was so beginnt:
erst Konferenz,
jeder kennt‘s,
dann auf Geheiß
zum Arbeitskreis.
Jedes kleine Böhnchen(mehr …)
gibt ein helles Tönchen;
man lernt niemals zu spät
diese Kausalität.
Am Sonntag scheint die Sonne,
das war früher eine Wonne.
Nach so vielen trock‘nen Tagen
wagt man gar nicht mehr zu fragen,
wann es denn endlich Wasser gibt,
damit es nicht so staubt und stiebt.
Was viele nämlich länger quält,
ist, dass es uns an Regen fehlt.
Im Walde dürsten alle Bäume,
im Garten platzen Gärtnerträume.
Der Klimawandel ist schon hier,
das spüren und erfahren wir.