Kategorie: Mahlzeit

Wie es der Titel schon sagt: Gedichte über Essen und Trinken.

  • Etwas Botanik

    Was wir Erdnüsse nennen, sind eher Bohnen.
    Doch wisse, dass Nüsse auf Erdbeeren wohnen.
    Auch solltest du ehren
    die Gurken als Beeren.
    Und Kapern sind Knospen, die tu’ besser schonen.
  • Kaffee

    Was am Morgen belebt und den Geist aktiviert;
    was man mit oder ohne ein Kännchen serviert;
    was gemahlen zum Feinen
    und schwarz ist im Reinen;
    als magischer Trunk neue Einfälle gebiert.
  • Scharfes Zeug

    Mittags gibt es bei uns Hähnchen,
    das erzeugt beim Essen Tränchen;
    nicht weil das Tier dafür mal starb,
    nein, weil die Frau mit Chili warb.
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  • Ode an die Bohne

    Jedes kleine Böhnchen 
    gibt ein helles Tönchen;
    man lernt niemals zu spät
    diese Kausalität.
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  • Mangio ergo sum

    Geplagt von Zweifeln an so Allem 
    wollt‘ Descartes sich mal gefallen:
    „Cogito ergo“ und dann „sum“.
    Für’n Anfang ist das gar nicht dumm.
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  • Der kleine Spucknapf

    Es stand ein Spucknapf auf dem Tisch,
    direkt daneben frischer Fisch.
    Der Bauer mit dem Auge schielte,
    auf den kleinen Napf er zielte.
    Plötzlich zappelte das Tier.
    Der Mann erschrak und traf sein Bier.