Bild: Die menschliche Evolution auf einem Trödelmarkt. Bildquelle: Guillaume Paumier, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)
Was ist der Mensch im Wesenskern?
Das fragen Denker weltweit gern.
Sie versuchen dann zu zeigen,
was dem Menschen ist so eigen.
Was ihn etwa unterscheidet
von der Kuh, die draußen weidet,
ist, dass jene kann genießen,
wovon er, der Mensch, muss niesen.
Auch zum Hund gibt‘s Unterschiede;
die sind geprüft, das ist valide.
So ist bewiesen, dass der Herr
das Klo benutzt, der Hund sich sperr‘.
Zänkisch ist es bei den Affen,
wenn sie sich das Futter raffen;
wobei Menschen nur zu Zeiten
futtern und dazwischen streiten.
Auch mit Schweinen im Vergleiche
Menschen was zur Ehr‘ gereiche.
Derweil das Tier im Schlamm sich suhl‘,
der Mensch sich anpasst an den Stuhl.
Ist er dann solcherart genormt
und außerdem auch stark verformt,
kommt vor - das fällt ihm immer leicht -
dass er sich mit sich selbst vergleicht.
Oft erkennt er sich im Spiegel,
wenn er zupft sich oder striegel‘.
Und wenn das manchmal nicht so ist,
dann liegt’s an seiner Ablauffrist.
Kein Affe denkt an seine Zeit,
er grübelt nicht: „Es ist soweit“.
Auch die Hunde nicht, nicht Kühe;
Schweine hätten ihre Mühe.
Mit den vorgestellten Tieren
sieht man Menschen auch flanieren…
Halt! - Der Hund teilt die Erfahrung;
Kuh und Schwein, die sind nur Nahrung.
Zusätzlich zu all den Nöten,
weil die Menschen Tiere töten,
ist den Menschen auch noch eigen,
dass sie’s auf der Welt vergeigen.